"Modell P" - mein Poncho-Schal - sieht so einfach aus, finde ich. Nur ein paar Maschen aufnehmen und los geht´s. Geradeaus stricken ohne seitliche
Zu- oder Abnahmen. Nur beim Muster musste ich mitzählen, damit am Ende alles stimmt. Trotzdem hat es gefühlt eine Ewigkeit gedauert, bis er fertig war.
Und weil ich mit der Zählerei so wunderbar im "flow" war, gibt´s hier an dieser Stelle noch mehr Zahlen 😉:
Der Poncho-Schal ist ungefähr 0,90 x 1,90 Meter groß.
Es stecken fast 2 Kilometer Garn und circa 70 Stunden Arbeit in 78400 Maschen.
Na, beindruckt? 😂
Nein? Na dann, wie wäre es damit:
Das gleiche Ajour-Muster für einen
Schal mit den Maßen von ungefähr
0,75 x 1,70 Meter aus einem ziemlich
dünnen Garn.
In diesem Stück stecken mehr als
200.000 Maschen, fast 30 Kilometer
Garn und circa 200 Arbeisstunden.
Also eine echte Gedulsdprobe für
mich, wo ich doch immer so
ungeduldig bin.
Jetzt aber ... 😜 🤣
Vergleichsweise schnell angefertigt und
doch üppig: Wieder das gleiche Ajour-
Muster. Diesmal aber aus dicker Wolle
in XL-Maschen. Nachgezählt habe ich die
diesmal nicht 😉
Nachdem ich zuerst den Eindruck hatte,
ich würde Schiffstau verarbeiten, hat´s
dann aber Spaß gemacht, weil es so
schnell voran ging.
Also genau das richtige, wenn man´s
eilig hat und friert.
Allerdings bin ich mir nicht sicher, ob
das Teil mit seinen 1,10 x 1,90 Metern
und seinem Volumen noch ein Schal
oder eher eine Decke - "Modell D" - ist.
Ich denke, ich nenne es den
"Energiespar-Schal" 😂